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INHALT:

Feuchteschutz – Begriffe, Kennwerte und Berechnungen Typische Feuchtequellen in Wohnungen Feuchtequellen Feuchteabgabe Mensch überwiegend nicht aktiv oder leichte Aktivität, je Person 50 g/h 1.200 g/d 1) Pflanzen repräsentativer Mittelwert für verschiedene Zimmerpflanzen (Mix von verschiedenen Zimmerpflanzen), je Stück 2 g/h 6) 50 g/d 6) Küche • Kochvorgänge 700 g/h – 1.000 g/h • Geschirrspüler (Geschirr abgekühlt) 100 g/Spülvorgang • Spülen unter fließendem Wasser (50 °C) 300 g/h • Spülen im Spülbecken (50 °C) 140 g/h Bad • Wannenbad etwa 700 g/h etwa 300 g/Bad 2) • Duschen etwa 2.600 g/h etwa 300 g/Dusche 2) • Abtrocknen 70 g/Vorgang Wäschetrocknen 5) 5 kg geschleudert 2.500 g/Waschmaschine Haustiere • Aquarium (90% abgedeckt, 26 °C) 6 g/(h · m2) 4) 150 g/(d · m2) 4) • Katze 10 g/h 250 g/d 1) • Hund (mittelgroß, 20 kg) 40 g/h 950 g/d 1) 1) Anwesenheit 24 h/d 2) 20 min Wannenbad 3) 5 min Dusche und Abtrocknen 4) Bezogen auf die Grundfläche des Aquariums 5) Trocknen der Wäsche im Raum 6) Es handelt sich um repräsentative Mittelwerte für verschiedene typische Zimmerpflanzen. Messungen haben eine Feuchtefreisetzung im Bereich von 0,6 g/h bis 4,4 g/h je Zimmerpflanze ergeben. Die Feuchtefreisetzung von Zimmerpflanzen korrespondiert in sehr guter Nährung mit der Gießwassermenge. Quelle: Tabelle 1 nach DIN-Fachbericht 4108-8:2010-09 μ-Wert (mü-Wert) Die Wasserdampfdiffusionswiderstand (kurz: Diffusionswiderstand) ist ein Richtwert für eine Stoffeigenschaft die durch den μ-Wert (mü-Wert) dargestellt wird. Als einheitsloser Wert wird er als Stoffeigenschaft des Widerstandes gegen Wasserdampfdiffusion benötigt. Ruhende Luft wird hierbei als Referenzmaterial herangezogen, weshalb ihr ein μ-Wert von 1 zugeschrieben wird. Die μ-Werte aller anderen Materialien geben somit an, um welchen Faktor diese dichter gegen Wasserdampfdiffusion sind als ruhende Luft (Mineralwolle μ = 1, Holz μ = 50, Beton μ = 100, Bitumendachbahn μ = 20.000. sd-Wert Neben den Materialeigenschaften hat auch die Materialdicke einen Einfluss auf den Diffusionswiderstand der Materialschicht. Um dies zu berücksichtigen, wird die wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke verwendet und durch den sd-Wert ausgedrückt. Der sd-Wert einer Materialschicht wird durch Multiplikation des μ-Wertes mit der Schichtdicke ermittelt. sd = μ ∙ d Maßeinheit: m Er gibt somit an, wie dick eine ruhende Luftschicht sein muss, ­damit diese denselben Diffusionswiderstand wie die eigentliche Materialschicht aufweist. Je höher der sd-Wert bzw. der μ-Wert der Material­schicht, desto weniger Wasserdampf kann hindurch diffundieren. So gilt ein sd-Wert ≤ 0,5 m als diffusionsoffen, ­zwischen 0,5 – 1.500 m als diffusions hemmend und > 1.500 m als ­diffusionsdicht. Wärmeschutz / Feuchteschutz 63


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