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INHALT:

Schallschutzbegriffe Bewertete Norm-Flankenschallpegel­ differenz Dn,f,w Einzahlangabe der auf eine Bezugsabsorptionsfläche von A0 = 10 m2 bezogenen Schall­druck­pegel­differenz, wenn die Übertragung nur über einen festgelegten ­Flankenweg (Ff) stattfindet. Die bewertete Norm-Flanken­schall­pegel­differenz wird in dB angegeben und nach DIN EN ISO 717-1 ermittelt. Bewertetes Luftschallverbesserungsmaß ∆Rw Differenz des Schalldämm-Maßes eines Grundbauteils mit Vorsatzkon­struktion (z. B. einer Vorsatzschale, einer Unterdecke oder eines schwim­menden Estrichs) und desselben Grund­bauteils ohne diese Vorsatzkonstruktion. Bewerteter Norm-Trittschallpegel L’n,w Mithilfe einer Bezugskurve ermittelte Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Trittschalldämmung in Gebäuden mit zusätz­ licher Berücksichtigung der Übertragung über flankierende Bauteile. Bewertetes Trittschallverbesserungsmaß ∆L Die Trittschallminderung ∆L ist die Verbesserung des äquivalenten bewerteten Trittschallpegels, die durch das Aufbringen einer Deckenauflage (z. B. Rigips Estrichelement) oder Unterdecke erreicht wird. Maximaler Norm-Schalldruckpegel LAFmax,n Kennzeichnende Größe für die Einwirkung von Störgeräuschen aus Wasserinstallationen und sonstigen gebäudetechnischen Anlagen auf zu schützende Aufenthalts­räume, die mit der Frequenzbewertung A und der Zeitbewertung F (FAST), bezogen auf eine Bezugsabsorptions­fläche A0 = 10 m2, gemessen wird. Sicherheitsbeiwert uprog Für die Schallschutznachweise der DIN 4109 sind die durchzuführenden Prognoserechnungen zur Berücksichtigung der Unsicherheit mit einem Zu- bzw. Abschlag auf das End­ergebnis zu versehen. Diese Zu- bzw. Abschläge entsprechen der Unsicherheit der Prognose und werden als Sicherheitsbeiwert uprog bezeichnet. Die vereinfachte Ermittlung der Sicherheitsbeiwerte sieht ohne weitere Rechnung einen pauschalen Zu- oder Abschlag auf das Ergebnis der Prognoserechnung vor. Daraus ergibt sich – für die Luftschalldämmung von trennen- den Bauteilen im Gebäude: R’w – uprog ≥ erf. R’w (dB) – für die Trittschallübertragung L’n,w + uprog ≤ zul. L’n,w (dB) Mit Ausnahme einer Sonderregelung für ­Türen wird für die Luftschallübertragung im Gebäude und aus der Gebäudeumgebung zum Nachweis der Anforderungen nach DIN 4109-1:2016-07, Tabellen 2 – 7 als ­pauschaler Wert uprog = 2 dB angesetzt. Damit gilt zur Erfüllung der Anforderungen an die Luftschalldämmung von trennenden Bauteilen: R’w – 2 dB ≥ erf. R’w (dB) Für die Trittschalldämmung im Massiv­bau und für massive Decken im Skelettbau (auch für massive Decken in Einfamilien-Doppelund -Reihenhäusern) und für massive ­Treppen an massiven ein- und zweischaligen Wänden sowie für die Trittschalldämmung im Holz-, Leicht- und Trockenbau wird als pauschaler Wert uprog = 3 dB angesetzt. Damit gilt zur Erfüllung der Anforderungen an die Trittschalldämmung: L’n,w + 3 dB ≤ zul. L’n,w (dB) Gliederung von Schalldämm-Maß-Angaben 1. Frequenzabhängig R = Labor-Schalldämm-Maß R ’ mit Nebenwegen (Flanken, Undichtheiten) = Bau-Schalldämm-Maß Längsleitung R ij = Flankendämm-Maß Längsleitung Dn,f = Norm-Flanken­ schallpegeldifferenz 2. Bewertete Labor-Schalldämm-Maße, Einzahlwerte Längsleitung Rw = bewerteter Einzahlwert Rij ,w = bewertetes Flankendämm-Maß mit Nebenwegen (Flanken, Undichtheiten) Längsleitung R’w = bewertetes Bau-Schalldämm-Maß Dn,f,w = bewertete Norm-Flanken­ schall­pegel­differenz Schallschutz Bewertete Standard- Schallpegel­differenz DnT,w Mithilfe einer Bezugskurve ermittelte Einzahl­angabe zur Kennzeichnung des Luftschallschutzes zwischen Räumen in Gebäuden. D: Schalldruckpegeldifferenz, frequenz­ abhängig. DnT: Standard-Schallpegeldifferenz, bezogen auf einen Bezugswert der Nachhallzeit im Empfangsraum, frequenzabhängig. DnT,w: bewertete Standard-Schall­pegel­ differenz, Einzahlwert. Bewerteter Standard- Trittschallpegel L’nT,w Mithilfe einer Bezugskurve ermittelte Einzahlangabe zur Kennzeichnung des Trittschallschutzes in Gebäuden, basierend auf den Ergebnissen von Messungen in Terzund Oktavbändern und daraus bestimmten Standard-­Trittschallpegeln, Einzahlwert. Maximaler Standard- Schalldruckpegel LAFmax,nT Kennzeichnende Größe für die Ein­wirkung von Störgeräuschen aus Wasserinstallationen und sonstigen gebäudetechnischen Anlagen auf zu schützende Aufenthaltsräume, mit der Frequenzbewertung A und der Zeitbewertung F (FAST), bezogen auf eine Nachhallzeit von T0 = 0,5 s. 24


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